Nach dem Omega 3 Gehalt der Fische steht heute das Öl am Speiseplan. Besonders wertvoll sind gewisse Pflanzenöle, den höchsten Prozentanteil hat Leinöl mit 56-71 %. Weit verbreitet in der heimischen Küche ist auch Rapsöl mit 9%. Wir verwenden zum Kochen und Braten fast überwiegend Rapsöl, weil es auch sehr fein ist.Leinöl darf man nicht erhitzen, immer nur am Schluss kalt darüber gießen! Weitere Öle mit hohem Omega 3 Gehalt sind Hanföl, was aber sehr teuer ist, Walnussöl, Leindotteröl, Sojabohnenöl, Perillaöl und Chiaöl.
Leinöl hat den höchsten Omega 3 Gehalt
Neben dem Rapsöl ist Leinöl ein sehr wertvoller Bestandteil für eine gesundheitsbewusste Ernährung. Leinöl hat neben dem hohen Gehalt an Omega 3 Fettsäuren viele gesundheitsfördernde Eigenschaften. Es wirkt positiv auf den Cholesterinspiegel und stärkt das Immunsystem, wird bei Depressionen, Hyperaktivität und in den Wechseljahren angewendet. So soll es sogar bei Krebstherapien helfen und die Organe stärken sowie für die Haut unterstützend wirken. Besondere Wirkung wird ihm seit langem schon bei Husten und Heiserkeit zugeschrieben.
Innere Balance in Magen-und Darm durch Leinöl
Der Sitz der Gesundheit befindet sich im Darm. Wenn der Darm in Ordnung ist, geht es auch uns gut. Ich bin schon vor Jahren auf Leinöl gestoßen, als es für mich galt mein Immunsystem nach einer langwierigen Candida-Erkrankung wieder zu stabilisieren. Da Leinöl anfänglich auch einen gewöhnungsbedürftigen Geschmack hat, habe ich es mir oft ins Frühstück gemischt – das tue ich auch heute noch beim Haferbrei. Da schmeckt man es nicht so intensiv raus. Ich habe mich bereits an den Geschmack gewöhnt und esse daher auch einen Teelöffel Leinöl pur nach dem Frühstück. Man kann variieren und statt dem Leinöl die Leinsamen verwenden. Ich hatte immer das Gefühl, dass mein Körper das Öl besser aufnimmt und bin deshalb dabei geblieben. Leinsamen sind aber besonders gut für das Gehirn und schärfen nicht nur den Verstand sondern sind auch Balsam für die Seele. Das ist ein guter Grund, sich regelmäßig Leinsamen über Salate, Brei und seine Mittagsgerichte zu streuen. Auch sie sind ein fixer Bestandteil unserer Küche.
Rezept für frischen Sommersalat
Zutaten: 200g Cocktailtomaten oder Rispentomaten, 10 Radieschen, Zitrone, Salz, Pfeffer, Olivenöl & Leinöl, Leinsamen, Basilikum, Thai-Basilikum
Tomaten in kleine Scheiben schneiden, Radieschen in Scheiben schneiden, Basilikum und Thai Basilikum in Streifen schneiden, salzen, pfeffern, und am Schluss mit ordentlich Olivenöl, einem Esslöffel Leinöl und ein bisschen Zitrone abschmecken. Das ergibt einen herrlich frischen Sommersalat. Wer will, kann auch noch Leinsamen darüberstreuen.
Gutes Gelingen!
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